Gustava von Veith
* 1879 in Bonn bis † 1970
Biographie: Gustava von Veith wurde 1879 in Bonn geboren. Sie war eine deutsche Aquarellmalerin und Expressionistin. Sie malte auch unter dem Namen Gustava Engels-von Veith.
Gustava kam im Jahre 1879 in Bonn als jüngste von fünf Töchtern (Mathilde, Antonie, Helene, Gertrud und Gustava) des Generalmajors Karl von Veith und dessen Ehefrau Adelheid, geborene Elten (1837–1925) zur Welt. Adelheid von Veith, eine Offizierstochter, veröffentlichte 1922 ihre Erinnerungen: Aus altpreußischen Tagen. Gustava verbrachte ihre Schulzeit in Bonn und am Kaiserin-Augusta-Internat in Berlin. Als ihr Vater wegen Krankheit 1873 pensioniert wurde, verlegte die Familie ihren Wohnsitz von Berlin an den Rhein. Sie begann ihr Kunststudium an der Düsseldorfer Malerschule als Privatschülerin von Willy Spatz und ging um 1905 nach München, wo sie Schülerin von Robert Engels an der Kunstgewerbeschule war, welchen sie im Jahre 1908 heiratete. Sie malte überwiegend Landschaften, Stillleben u. ä. in sehr eigenwilliger, teilweise expressionistischer Prägung. Als Malerin war sie Mitglied im Münchner Künstlerinnenverein sowie dem Reichsverband bildender Künstler Berlin. Sie galt als eine Künstlerin der Innere Emigration in der Zeit des Nationalsozialismus.
Ab den 1930er Jahren lebte sie in verschiedenen Orten Niederbayerns, ehe sie um 1940 nach Schloss Wörth in die Nähe von Regensburg zog. Im Jahre 1965 zog sie in ein Altenheim in Obertraubling und beschloss dort ihren Lebensabend. Nach dem Tode ihres Mannes übergab Gustava 1934 und 1955 der Stadt Solingen Teile seines künstlerischen Werkes in die Robert-Engels-Gedächtnis-Stiftung, als Gegenleistung gewährten Stiftung und Stadt der Witwe ab Ende 1934 eine monatliche Rente. Nach ihrem Tod 1970 fielen seine restlichen künstlerischen Arbeiten und ihr persönlicher Nachlass an die Stadt.
Werke:
Die Zauberin
1910 von Gustava für Robert
diverse bei Galerie Gecko
Literatur:
Adelheid von Veith: Aus altpreußischen Tagen. Kleine Lebenserinnerungen. Matthes, Leipzig/Hartenstein 1922 DNB 36293844X.
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