Barthel Gilles

* 1891 in Rendsburg bis † 1977

Biographie: Barthel Gilles wurde am 31. August 1891 in Rendsburg geboren. Erwar ein deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit. 1905–1908 lernte er Dekorationsmaler in Koblenz und Köln. 1909–1911 studierte er an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Wilhelm Döringer und Ludwig Heupel-Siegen, musste 1914–1918 Kriegsdienst leisten und wurde verwundet. Er verstarb am 19. November 1977 in Wees bei Flensburg.

NS-Zeit: 1929 trat er in die KPD ein und beteiligte sich 1933 an der ersten nationalsozialistischen Kunstausstellung Westkunst in Essen. Ab 1938 war er bei Ausstellungen der Deutschen Arbeitsfront, NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude vertreten. 1943 wurden zahlreiche Werke durch einen Bombenangriff zerstört.

Werk: Einige seiner Werke befinden sich im Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen. Am Gebäude Heidenweg 29, im Weeser Ortsteil Wees-Bahnhof, dem Haus in dem er zuletzt wohnte, befindet sich eine Wandmalerei eines Segelschiffes von Barthel Gilles. Der unweit gelegene Weg, der vom Ortsteil zum südlich gelegenen Weesrieser Gehölz führt, erhielt den Namen Barthel-Gilles Weg.

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