Herta Rössle

* 1906 in Stuttgart bis † 1991

Biographie: Herta Rössle wurde am 12. September 1906 in Stuttgart geboren. Sie war eine deutsche Malerin und Grafikerin des Expressiven Realismus. Sie war Mitglied der 1929 gegründeten Stuttgarter Sezession. Ab 1945 wurde Herta Rössle wieder als freischaffende Künstlerin tätig. Von 1966 bis 1972 war sie Vorsitzende des Bundes Bildender Künstlerinnen Württembergs. 1972 bezog sie eine Atelier-Wohnung in Stuttgart-Sillenbuch. 1991 starb sie in Stuttgart. Sie wurde dort auf dem Waldfriedhof beigesetzt.

NS-Zeit: Die Jahre von 1933 bis 1938 verbrachte sie in München. 1934 kam dort ihr Sohn zur Welt. In der Zeit des Nationalsozialismus erhielt sie Ausstellungsverbot. In den Kriegsjahren von 1939 bis 1945 arbeitete sie als Schwesternhelferin beim Deutschen Roten Kreuz.

Werk: Herta Rössle gilt als bedeutende Vertreterin des Expressiven Realismus, welcher die „koloristischen Errungenschaften des Impressionismus mit der Farb- und Formenfreiheit des Expressionismus“ vereinigte. In den Jahren von 1950 bis 1966 schuf sie zahlreiche Wandmalereien.

Ausstellungen:
1931: Juryfreie Künstlervereinigung Stuttgart.
1932: Stuttgarter Sezession.

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